Lassen Sie sich bezaubern von der Metropole am Tyrrhenischen Meer mit dem mächtigen Vesuv im Hintergrund. Die Hauptstadt der heutigen Region Kampanien, im Südwesten Italiens, blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Um 500 v. Christus wurde sie von Griechen gegründet, die ihr den Namen Neapolis (die neue Stadt) gaben. Bis heute ist Neapel eine florierende Hafenstadt. Der Tourismus gehört zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen. Das mediterrane Klima und die dank der Winde vom Golf von Neapel erträglichen Sommer locken immer mehr Besucher in die Stadt. Insbesondere in den Sommermonaten ist sie deshalb ein begehrtes Urlaubsziel.
Am besten reisen Sie per Flugzeug an. Je nach Abflughafen in Deutschland dauert die Reisezeit bei einem Nonstop-Flug zwischen 1 Stunde 40 und 2 Stunden 40. Mit dem Bus oder Taxi bis in die Innenstadt sind es dann nur noch 15 Minuten. Hier laden Burgen, Museen und Kirchen und die historische Altstadt zur Besichtigung ein. Auch der unmittelbar daran angrenzende Hafen ist sehenswert. Die Fußgängerzone mit ihren zahlreichen Geschäften lockt zu einer ausgedehnten Shoppingtour – und überall finden Sie Restaurants, Eisdielen und Bars mit regionalen Spezialitäten.
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Die Altstadt von Neapel gilt als größte Europas und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hier entdecken Sie prächtige Kirchen wie den Dom San Gennaro und das Kloster Santa Chiara.
Die Kathedrale ist dem Schutzheiligen von Neapel, San Gennaro geweiht. Sein Blut wird hier in einer gläsernen Ampulle aufbewahrt. Dreimal im Jahr soll sich das eingetrocknete Blut verflüssigen. Man spricht vom „Blutwunder von Neapel“. Bleibt es aus, so glauben die Neapolitaner, droht ein Unheil. Unbedingt sehenswert ist auch das Baptisterium mit seiner herrlichen Kuppel, die mit prächtigen Mosaiken ausgeschmückt ist.
In den verwinkelten Gassen der Altstadt herrscht ein buntes Gewimmel. Krippenbauer bieten in der Via San Gregorio Armeno ihre in kunstvoller Handarbeit geschaffenen Figuren zum Verkauf an. Auch andere Kunsthandwerker, Buchhändler und Spezialitätengeschäfte halten hier ihre Ware feil. In der Via dei Tribunali steigen Ihnen aus den unzähligen Geschäften, Restaurants und Imbiss-Läden verführerische Düfte in die Nase.
Inmitten der Altstadt liegt der wohl bekannteste und prächtigste Platz der Stadt, die Piazza del Plebiscito, eine der berühmtesten Sehenswürdigkeit Neapels. Mit der Kirche Francesco di Paola, die den Platz dominiert, gleicht er dem Petersplatz in Rom. Gegenüber dem Gotteshaus befindet sich der Palazzo Reale, der Königspalast von Neapel. Im Inneren erwarten Sie pachtvoll gestaltete Säle und höfisches Mobiliar. Eine Ausstellung mit Skulpturen, Porzellan und einer Uhrensammlung ist ebenfalls sehenswert. Die neapolitanische Weihnachtskrippe aus dem 18. Jahrhundert mit ihren kunstvollen Figuren gilt als Hauptattraktion.
Ein weiteres Highlight an der Piazza ist das Teatro San Carlo. Das älteste noch aktive Opernhaus der Welt gehört zu den angesehensten Opern Europas, es wurde 1735 von den Architekten Giovanni Antonio Medranound Angelo Carasale
Ihr gegenüber, in der eleganten Galleria Umberto I mit ihren luxuriösen Geschäften, können Sie sich ins Einkaufsvergnügen stürzen. Sie ist mit ihrer Glaskuppel und den bezaubernden Bodenmosaiken ein architektonisches Juwel.
Die Via Toledo, die an die Galleria anschließt, lockt mit Boutiquen, Kaufhäusern und zahlreichen anderen Geschäften zum Stöbern und Shoppen. Ein Museum der besonderen Art erwartet Sie hier unter der Erde. Die U-Bahnstation Toledo gilt als die schönste Europas.
An den kunstvollen Mosaiken kann man sich gar nicht sattsehen. Übrigens: Auch Napoli Sotterranea, das unterirdische Neapel ist sehenswert. Ein Labyrinth aus Tunneln, Aquädukten und Höhlen, in dem man vor nicht allzu langer Zeit sogar die Überreste eines römischen Theaters entdeckt hat.
Oberhalb der Via Toledo erstrecken sich die Quartieri Spagnoli – wenig prunkvoll, aber mit ihren engen Gassen und romantischen Winkeln unbedingt sehenswert. Einst dienten sie als Wohnviertel für die Soldaten der spanischen Vizekönige, die hier regierten. Heute wohnen hier neben alteingesessenen Neapolitanern auch Künstler, Studenten und Intellektuelle. engen Gassen und romantischen Winkeln.
Atmen Sie den Hauch des Meeres bei einem Spaziergang an der Promenade Lungomare Caracciolo. Von hier aus blicken Sie auf die traumhaft schöne Bucht des Golfs von Neapel. Der Küste vorgelagert ist eine kleine Insel mit dem Castel dell‘Ovo, der Festung von Neapel. Weiter in Richtung Hafen von Mergellina genießen Sie Aussichten auf den Vesuv und auf Capri. Am Hafen selbst bieten Fischer ihren tagesfrischen Fang zum Kauf an.
Direkt am Meer gelegen erwartet Sie das trutzige Castel Nuovo, eine Burg, die einst zur Verteidigung der Stadt angelegt wurde. Sie beeindruckt den Besucher mit gleich fünf mächtigen Türmen und einem marmornen Triumphbogen.
Dass Neapel die Geburtsstadt der Pizza ist, das merkt man hier: Neben der traditionellen Pizza Napoli können Sie hier eine Fülle an leckeren Varianten probieren. Wie wäre es mit einer Pizza fritta, einer Art frittierter Calzone? Oder lieber eine Pizza a portafoglio? Eine kleine Pizza, die – zusammengefaltet wie ein Portemonnaie (daher der Name), die Neapolitaner wie Besucher gerne als Zwischenmahlzeit aus der Hand essen.
Nur wenige Kilometer von Neapel entfernt erhebt sich der Vesuv, dessen mächtiger Kegel schon von weitem zu sehen ist. Er ist seit 1995 ein Nationalpark und gehört zu den wichtigsten Ausflugszielen in der Umgebung von Neapel. Bis ca. 1 km vom Eingang entfernt können Sie mit dem Auto anfahren. Die unwirklich anmutende Vulkanlandschaft können Sie auf Wanderwegen erkunden, die rund um den Berg und bis hinauf zum Krater führen, den Sie umrunden können. Von dort oben haben Sie einen unvergleichlich schönen Blick auf Neapel. Für die anspruchsvolle Wanderung zum Kraterrand sollten Sie unbedingt festes Schuhwerk und Wanderkleidung einpacken. Vor Ort werden auch organisierte Touren angeboten.
Ein archäologische Sehenswürdigkeit ersten Ranges: Etwa 10 km südlich des Vesuvs, auf einem Hochplateau mit herrlichem Ausblick auf den Golf von Neapel liegt die das antike Pompeji, das bei einem Vulkanausbruch im Jahre 79 nach Christus unter einer meterhohen Asche- und Bimsschicht begraben wurde. Es war eine Katastrophe für die Stadt Pompeji, aber aus heutigem Blickwinkel für die Archäologie ein wahrer Glücksfall. Durch den Vulkanausbruch konnte ein Moment des römischen Alltagslebens der damaligen Zeit unverfälscht konserviert werden. Gipsabdrücke der Menschen, die dem Vulkanausbruch erlagen, vermitteln ein Bild des unendlichen Grauens, das die Katastrophe mit sich brachte.
Vor der Stadt ergoss sich der Fluss Sarno ins Meer. Hier entstand ein bedeutender Hafen, in dem Handelsschiffe aus Griechenland, dem Nahen Osten, Spanien und Nordafrika verkehrten.
Die einst sehr wohlhabende Stadt war von einer dicken Festungsmauer mit 8 Toren und 11 Wachttürmen umgeben. Luxus spielte bei den reichen Bürgern Pompejis eine große Rolle. Für Unterhaltung und Wohlbefinden sorgten ein Theater und luxuriöse Badehäuser. Die Stadt verfügte auch über eine große Sportanlage mit Schwimmbad. Vom Wohlstand Pompejis zeugen heute noch die Ausgrabungen von prächtigen Villen und Palästen.
Die einfachen Einwohner Pompejis lebten jedoch eher karg und in beengten Verhältnissen. Fließendes Wasser und eigene Herde hatten sie nicht. Sie kauften ihre Speisen in öffentliche Garküchen und schöpften Wasser aus öffentlichen Brunnen. Die Ausgrabungen von Bordellen legen gleichzeitig Zeugnis ab vom Glanz einerseits und vom Elend andererseits der damaligen Bevölkerung.
Überreste von Fassaden und Säulen, Springbrunnen, Bögen, Reste des den Jupiter- und Apollon-Tempels sehen Sie auf dem Forum von Pompeji. Auch die luxuriösen Bürgerhäuser Pompejis sind unbedingt sehenswert. Allen voran das Haus der Venus und die Villa der Mysterien, die sowohl durch ihre außergewöhnliche Architektur als auch durch die großartige Freskenmalerei Drei große öffentliche Badehäuser sind aufwendig mit Statuen und Fresken verziert. Das atemberaubende Amphitheater Pompejis ist das älteste erhaltene römische Amphitheater. Bei einem Besuch im Lagerhaus können Sie sich ein Bild von den Alltagsgegenständen der ehemaligen Bewohner machen.
Möchten Sie in Ihrem Urlaub auch ungetrübtes Stand- und Badevergnügen erleben? Dann laden die Strände vor Neapel zu erholsamen Stunden ein.
Vor den Toren Neapels ließen die bourbonischen Herrscher einen repräsentativen Königspalast, die “Reggia di Caserta“, errichten. Er gehört zu den größten Schlössern in Europa. Die prachtvoll ausgestatteten Räume und die herrlichen Gartenanlagen sind einen Besuch wert. Lassen Sie sich faszinieren von langgezogenen Wasserbecken mit kunstvollen Figurengruppen und Kaskaden.
Nicht weit davon entfernt befindet sich das „Belvedere San Leucio“. Die Residenz wurde am Ende des 17. Jahrhunderts von Matteo Acquaviva, Fürst von Caserta, gebaut. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Palast von Vanvitelli restauriert. 1778 gründete König Ferdinand IV von Bourbon die Königliche Seidenfabrik. Ein Seiden-Museum zeigt, wie die schönsten Seidenbrokate damals gefertigt wurden. Die Manufaktur ist noch heute berühmt für ihre hochwertigen Seidenprodukte
Die größte Insel im Golf von Neapel erreichen Sie von Neapel aus mit der einer ca. 90-minütigen Überfahrt. 170 Thermal- und Heilquellen sowie die bizarre Bergwelt zeugen noch heute von ihrem vulkanischen Ursprung. Das Hafenbecken von Ischia ist ein erloschener Vulkankrater. Vor dem Hafen, auf einem Felsen im Meer gelegen, erhebt sich trutzig die Burg Castello Aragonese, in der die Inselbewohner früher vor Piraten Zuflucht fanden. Ischia Stadt ist durch einen Pinienwald zweigeteilt in Ischia Porto und Ischia Ponte. Im Hafen von Ischia Porto liegen prächtige Yachten. In den Restaurants und Bars können Sie regionale Spezialitäten und Weine genießen. Romantisch ist ein Abendspaziergang entlang der Hafenmeile. Schlendern Sie durch die engen Gassen von Ischia Ponte und lassen sich von dem besonderen Flair der Altstadt umfangen.
Der botanische Garten La Mortella bezaubert mit seiner Pflanzen- und Blütenpracht. Der 780 Meter hohe Monte Epomeo, höchster Berg und Wahrzeichen der Insel, ist ideal zum Wandern und belohnt mit atemberaubenden Aussichten. Wenn Sie Entspannung suchen, gönnen Sie sich ein Bad in einem der zahlreichen Thermalbäder der Insel. Die Strände der Insel bieten ideale Voraussetzungen für Wassersportler und Sonnenanbeter.
Auf hohen Klippen liegt die Stadt an der Bucht von Neapel. Sie ermöglicht Ihnen einen traumhaften Blick aufs Meer und ins Landesinnere auf Zitronen-, Orangen und Olivenhaine. Auch ausgedehnte Weinberge zieren die Landschaft. Die Piazza Tasso, der zentrale Platz ist der Stadt, benannt nach dem Dichter Tarquato Tasso, lädt mit zahlreichen gemütlichen Cafés zum Ausruhen und Genießen ein – am besten mit Blick auf den Palazzo Veniere, einen Palast aus dem 13. Jahrhundert mit schönen Bogenfenstern. Der romanische Dom SS. Filippo e Giacomo liegt unweit der Piazza. Sein Holzportal ist reich mit den für Sorrent typischen Intarsien verziert. Im Inneren könne Sie eine prächtige Kanzel, wunderschöne Wand- und Deckengemälde sowie eine neapolitanische Krippe bewundern. Vielleicht gehen Sie einmal auf Erkundungstour durch die kleinen Souvenirläden, Gelaterien und Bars der Altstadt. Hier können Sie den für Sorrent typischen Limoncello, den Zitronenlikör, genießen.
Hoch aufragende Felsen, ein zerklüftetes Ufer mit verträumten Stränden und Fischerdörfer, in denen sich pastellfarbene Häuser eng aneinander schmiegen, machen den ganz besonderen Reiz dieses Küstenstreifens aus, der zu den schönsten der Welt gehört. Einer der bekanntesten Orte ist das Fischerdorf Positano. Hier ranken die bunten Häuser terrassenartig den Berg empor. Der Sentiero degli dei, der Weg der Götter, oberhalb von Positana zählt zu den schönsten Wanderwegen Italiens. Amalfi liegt an steile Klippen geschmiegt in einer faszinierenden Naturkulisse. Im Mittelpunkt der Stadt ist die arabisch normannische Basilika mit ihrer gestreiften Fassade. Der Hafen von Amalfi ist ein beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge nach Capri.
Seit Jahrhunderten ist die Insel Capri ein Sehnsuchtsort. Als bekannteste Sehenswürdigkeit gilt die Blaue Grotte, eine Höhle, in der das Meer durch das einfallende Sonnenlicht blau leuchtet. Im Sommer zieht die spektakuläre Küste Capris mit vielen Höhlen zahlreiche Jachten an. Ein Treffpunkt für Jung und Alt ist die Piazetta, Capris berühmtester Platz, umgeben von Cafés und Bars. Direkt in der Stadt befinden sich auch die Gärten des Augustus. Lassen Sie sich von einer unglaublichen Blütenpracht, terrassenartig angelegten Gärten und gigantischen Brunnen verzaubern.
Neapel erwartet Sie mit vielen Köstlichkeiten. Streetfood ist hier angesagt: zuallererst Pizza in verschiedenen Variationen. Probieren Sie die Pizza a portafoglio, eine kleine Pizza Margerita, die man zusammengefaltet gerne als Snack genießt. Frittiertes hat hier wahren Kultstatus: vom Fisch, Fleisch, Gemüse oder Meeresfrüchten. Auch Süßes wird hier frittiert, wie z.B. Struffoli, kleine, in Honig getauchte Teigbällchen. Aber auch in den Restaurants gibt es viel Köstliches zu probieren. Genießen Sie vorab einen italienischen Aperitif. Zu Ihrem Getränk serviert man Ihnen Oliven, Chips, herzhaftes Gebäck oder andere Appetithäppchen.
Das Ragù alla Bolognese ist wichtiger Bestandteil der neapolitanischen Sonntagsküche. Rindfleischstücke in einer leckeren Soße geschmort. Natürlich gehört auch Pasta in allen Variationen zur neapolitanischen Küche. Eine Auswahl an guten Weinen ergänzt die Mahlzeit: Der Lacryma Cristi, “die Träne Christi“, der an den Hängen des Vesuvs wächst, ist der bekannteste Tafelwein Neapels. Aber auch hervorragende, körperreiche Rotweine werden unter diesem Namen angeboten.
Das legendäre Dessert „Sfogliatelle“ bildet den krönenden Abschluss einer Mahlzeit. Das Blätterteig-Gebäck wird mit süßer Ricottacreme und kandierten Früchten gefüllt – himmlisch! Danach trinkt man gern einen Espresso und einen Limoncello, der vor allem in der Gegend um Sorrent erzeugt wird. Übrigens: Wenn Sie in Italien ein Getränk direkt an der Bar trinken, ist es in der Regel günstiger als am Tisch.
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