Ungarn heißt Urlaub vom Balaton über die Puszta bis nach Budapest. Ob Badeurlaub am Plattensee, Städtetrip oder Erholung und spannende Pferdetouren durch die Puszta – im zentral in Europa liegenden Ungarn ist alles möglich. Die Preise sind mehr so unschlagbar günstig wie noch vor 20 Jahren, jedoch kann man hier allein, zu zweit oder mit der ganzen Familie immer noch günstig seine Ferien verbringen.
Als größter Binnensee Europas bietet der Balaton, der umgangssprachlich auch oft Plattensee genannt wird, hervorragende Bedingungen für einen Badeurlaub. Das flache Südufer ist bestens geeignet für Familien, denn das Wasser ist sehr seicht und man kann weit in den See hineingehen, bevor das Wasser wirklich tief wird. Die Hügel des Nordufers bieten neben dem Weinanbau auch Naturschutzgebiete die zum Wandern und Erkunden einladen. Einer der wohl schönsten und bekanntesten Badeorte am Balaton ist die Stadt Balatonfüred an der Nordseite des Sees. Die Promenade, die Parkanlagen und die hübschen Villen und Herrenhäuser an den Straßen locken zu ausgedehnten Spaziergängen. Badeurlaub hat hier Tradition. Schon seit mehr als 200 Jahren kommen Badegäste hierher, um das Wasser des Balatons zu erleben, in den kohlensäurehaltigen Thermalquellen zu entspannen und Wellness zu genießen.
Nicht umsonst ist Balatonfüred eine Kurstadt. Das Brunnenhaus an der Kossuth Lajos-Quelle, das Haus von Pálóczi Horváth Ádám und das Schloß von Széchenyi Ferenc prägen noch heute das Stadtbild. Weitere bekannte Ferienorte am Nordufer des Balatons sind: Tihany, Gyenesdiás, Keszthely und Révfülöp. Am Südufer erfreuen sich Máriafürdö, Balatonfenyves, Fonyód, Balatonboglár, Balatonlelle, Balatonföldvar, Balatonszemes, Zamárdi, Siófok und Balatonberény großer Beliebtheit. Auch Ungarns berühmte Kurorte mit den schönsten Thermalbädern sind einen Besuch wert – allen voran Héviz mit dem größten, natürlichen Thermalsee der Welt. Der See und das angeschlossene Thermalbad sind vor allem für Entspannungssuchende ein Paradis. Die heilsamen Kräfte des Thermalsees helfen aber auch bei verschiedenen Erkrankungen wie Rheuma oder Bandscheibenvorfällen.
Ebenfalls beliebt ist das Heilwasser im Kurort Zalakáros sowie die ca. 42°C warmen, hydrocarbonat- und schwefelhaltigen Thermalquellen in Csisztapuszta.
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Wer nicht unbedingt einen reinen Badeurlaub in Ungarn machen möchte, für den ist die Puszta in der ungarischen Tiefebene eine Alternative. Im Gebiet zwischen Donau und Theiß bieten vier Naturschutzgebiete viel Raum für entspannte Wanderungen durch die unberührte Naturlandschaft. Am bekanntesten ist der Hortobágy-Nationalpark der auch zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Hier gibt es neben Schwarzstörchen und Adlern auch wunderbar alte Gehöfte zu sehen. Unser Tipp: Durch den Park führen einige Wanderwege und ein Radweg. Und was wäre die ungarische Puszta ohne ihre Pferde, die man hier noch vielerorts in Herden beobachten kann. Das Können und die Schönheit der Tiere lassen sich in Pferdeshows bewundern, die in manchen Orten angeboten werden. Das Wort Puszta leitet sich übrigens vom altslawischen Wort „pust“ ab, was so viel wie „öde“, „wüst“, „leer“ bedeutet. Überzeugen Sie sich selbst davon, dass dem nicht so ist. Ein Ausflug nach Kalocsa, der Paprika-Stadt, sollte unbedingt auf Ihrem Plan stehen. Überall an den Häusern hängen hier die roten und gelben Paprika zum Trocknen, sogar ein Museum ist dem wohl bekanntesten Gemüse Ungarns gewidmet. Zudem befinden sich in der Puszta auch einige Thermalgebiete. Besuchen Sie z.B. die historische Stadt Szeged mit ihren Thermalquellen.
Die imposante Stadt an beiden Seiten der Donau ist wie gemacht für einen Städtetrip. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten locken sowohl im Stadtteil Pest als auch in Buda. Die Kettenbrücke, das Parlamentsgebäude, die Fischerbastei, die einzigartigen Jugendstil-Bauwerke, die über 100 Thermalquellen und die gemütlichen Kaffeehäuser machen Budapest zu einem großartigen Reiseziel. Die österreichische Kaiserin Sisi wollte aus Budapest eine Stadt machen, die Wien in an Schönheit und Prunk noch übertreffen sollte. Wer auf den royalen Spuren wandeln möchte, der sollte sich das Barockschloss Gödöllö, die bevorzugte Rezidenz der Kaiserin, ca. 25 km außerhalb der Hauptstadt anschauen. Auch das Lukács-Bad und das Széchenyi-Bad im Stadtzentrum erinnern dabei eher an Barockschlösser als an Badeanstalten.
Wer die Stadt einmal aus einer anderen Perspektive erleben möchte, der sollte sich ein Fahrrad mieten und den Radweg an der Donau entlang radeln. Hier passieren Sie viele Sehenswürdigkeiten und schöne Aussichtspunkte. Wenn Ihnen Aktivurlaub liegt, ist vielleicht eine besonders ausgedehnte Radfahrt genau das Richtige für Sie, denn auf dem Donauradweg kommen Sie mühelos von Budapest bis nach Wien.
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